Gebührenfreie Bildung

Bildung ist die wichtigste Grundlage für Menschen, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten. Kinder und Jugendliche dürfen nicht durch ein ausgrenzendes Schulsystem und eingeschränkte Bildungschancen in ihrer Entwicklung beschnitten werden. Bildung ist gleichzeitig die wichtigste Ressource dieses Landes und muss deswegen finanziell besser ausgestattet werden. Damit alle Menschen die gleichen Bildungschancen haben, setzen wir uns für eine gebührenfreie Bildung ein, die bereits in der Kita beginnt und in der Hochschule nicht aufhört. Wichtig dabei ist immer, dass trotzdem nicht an der Qualität gespart wird. Ziel muss die Kita und Schule für alle sein. Nur gute Bildung öffnet die Tür in die Zukunft.

4 Gedanken zu „Gebührenfreie Bildung

  1. Zu DDR-Zeiten wurden viele Menschen vom Studieren ausgegrenzt, auch der Facharbeiterberuf und das Abitur waren nicht frei wählbar. Abitur und Studium hingen von der Herkunft (Arbeiter oder Intelligenz) ab. Studium wurde verwehrt aus politischen Gründen (z.B.: falsche marxistisch-leninistische Überzeugung/Weltanschauung als Begründung der Humboldt-Universität Berlin zu Klinischer Psychologie, nur ein Bsp). Die Generationen der Wende sind damals also ausgegrenzt gewesen und heute meist auch noch, weil sie oft DDR-Berufe haben, die Facharbeiterberufe sind, welche keiner mehr kennt. Auch sind sie zu alt (ab 45), um von der Arbeitsagentur unterstützt zu werden für echte Bildung (keine Maßnahmen). Hat man 2 Facharbeiter interessierte es keinen dort, man bakam keinen Bildungsgutschein oder Umschulung. Dann , ab 45-50 und aufwärts wird man nicht gebildet, weil man zu alt sei. Ich finde das als Doppelverlierer: DDR, Wende, BRD.. Kann sich Deutschland intelligente fleißige Menschen, die manchmal sogar Dozenten sind (Sprachmittler, HS Berlin-Humboldt), als arbeitslose Menschen leisten? Sie wurden vergessen, man hat als ALG2 Mensch keine Möglichkeit mehr, sich fortzubilden. Ich würde vorschlagen, den Betrieben, die es noch gibt, eine Förderung für Ausbildung zu gewähren (wie in der Werbung z.B. ein spezieller Druckfortbildungslehrgang o.ä.).Überhaupt sollten Bildungsmaßnahmen der Arbeitslosen nicht pauschal und minderwertig durchgeführt werden, sondern an Arbeit und Betriebe angepasst sein, an die Basis der Arbeit sozusagen. Ansonsten bin ich für die Wiederherstellung der 10-Klassen Schulen (Lernen mit 5 Sinnen), wie zu DDR-Zeiten, Vorschuljahr und Krippen mit pädagogisch und psychologisch geschulten Fachpersonal. Ab der 9.Klasse Abitur oder Abitur mit Facharbeiterabschluss et.c. Vielen Dank.

  2. Wer in diesem Land Bildungsgerechtigkeit auf allen Ebenen umgesetzt sehen will, muss dafür die politischen,sozialen und finanziellen Rahmenbedingungen schaffen.In der Regel wird – im übrigen auch von einigen Linken – die Abschaffung von Studiengebühren zwar gefordert aber das Schulgeld für Fachschüler an privaten Berufsschulen ausgeblendet. Mit dieser Praxis wird mit zweierlei Maß gemessen.Auch deshalb unterstütze ich eine gebührenfreie Bildung vom Kindergarten bis zum zur Erwachsenen-Ausbildung.

  3. länger miteinander lernen, kleine klassen, inklusion an allen schulen und in allen klassenverbänden … das “bildungsgeld” ordentlich “streuen” und somit für alle kinder vom kiga bis abistufe teilhabe im freizeitbereich ermöglichen – klassenfahrten “für alle” sollten damit ermöglicht werden, an ganztagsschulen sicher auch einrichtbar: schulfrühstück und -mittag
    auf gleichwertigkeit achten – es darf in schulen, kindergärten keine veranstaltung geben, die kinder auf grund von gebühren ausschließt ..

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