Die große kulturelle Vielfalt Thüringens wird von zahlreichen Menschen geschätzt und wahrgenommen. Der Abbau von Kultur durch die Kürzung der Mittel, wie es seit vielen Jahren bei uns in Thüringen passiert, hat fatale Folgen: einerseits für die Kunst- und Kulturschaffenden selbst, die in prekären Beschäftigungsverhältnissen leben müssen und anderseits für die Menschen im Freistaat. Bereits jetzt sind viele Thüringerinnen und Thüringer vom kulturellen Angebot ausgegrenzt. Unser Ziel ist es, (sozio)kulturelle Räume für alle und inklusiv, unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht und sozialer Lage zu öffnen und erlebbar zu machen. Gerade für junge Menschen ist es wichtig, Erfahrungs-Räume in Kunst, Musik und Kultur anzubieten und ihnen “Kreativitätsinseln“ für eigene Betätigungen zur Verfügung zu stellen.
Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass viele Menschen Thüringens im ländlichen Raum wohnen. Kultuelle Angebote, Informationsveranstaltungen uvam findet oft in den Städten statt. Das Hinkommen ist nicht nur schwierig, sondern oft auch teuer. Die wachsende Armut in Familien, bei Einzelpersonen und RentnerInnen macht es unmöglich teilzuhaben … im SHK wird über die Einführung eines Sozialpasses nicht gesprochen, scheint kein Thema –
Die Leuchtenburg ist mit öffentlichen Mitteln stark unterstützt worden. Heute können sich die vielen 1-Euro-Jobber den Eintritt nicht leisten. Unser Verein bemüht sich immer um kostengünstige Eintrittskarten. Es sollte generell möglich sein, für jeden, historische, kulturelle Denkmale, Veranstaltungen zu besuchen.